Für den Sonntag war ein Ausflug nach Kyoto geplant, einer Stadt, die vor allem für ihre historischen Gassen und Häuser sowie Tempel bekannt ist. Also trafen wir wieder eine Freundin und ab ging's mit dem Zug durch die japanischen Vorstädte. Wer nun erwartet, dass zwischendurch mal keine Häuser zu sehen sind, der kann lange warten. Geradezu nahtlos ging Osaka in Kyoto über und trotzdem steht man plötzlich in einer ganz anderen Stadt. Von der Industriestadt Osaka in Kyoto angekommen, ging unser erster Weg in eine traditionelle kleine japanische Restaurantstraße und wir entschieden uns für ein leckeres 5-gänge Mittagsmenü inklusive hausgemachtem Tofu, Sushi und Muschelsuppe.
So gestärkt ging es dann durch die Gassen Kyotos und die Stufen hinauf zur hölzernen Pagode. Es gehört übrigens zu den touristischen Attraktionen vor Ort, sich in einen Kimono einpacken zu lassen und auf kleinen japanischen Schühchen die Stadt zu erkunden. Und so steigt man zwischen Kitsch und Krempel immer wieder an „Geishas“ vorbei hinauf zum Tempel.
Neben den Haupthäusern gehört auch ein kleiner Abschnitt für Singles, Pärchen und Beziehungsfragen zum Areal und so kann man dort eine rituelle Waschung mitmachen , in der Hoffnung ein Herzenswunsch (jede der Kellen steht für einen anderen Wunsch) geht in Erfüllung oder einen Stein reiben und ebenso einen Wunsch äußern. Wunderschön mitten im Wald gelegen hatte man ausserdem von einem der Plattformen ebenso einen tollen Ausblick über Kyoto.
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